Zuschüsse für PV-Anlagen im kommunalen Bereich Bonn & Buchholz
Förderungen aus dem kommunalen Bereich Bonn & Buchholz
Wer sich eine Photovoltaik-Anlage zulegen und diese gewinnbringend betreiben möchte der bedenkt vor der Anschaffung und Installation oftmals neben dem Vorteil einer langfristigen und günstigen Stromversorgung nur über die Möglichkeiten einer staatlichen Förderung nach. Dabei gibt es vor allem auf regionaler Ebene ebenfalls viele Initiativen und Förderprogramme, die sich lohnen! Im Folgenden finden Sie daher Beispiele zu Initiativen aus der Region.
I. Förderung der Ortsgemeinde Buchholz „Förderung der Erzeugung von PV-Strom“
In nun mehr der dritten Förderperiode wurde das PV-Förderprogramm der Ortsgemeinde Buchholz auch 2024 fortgesetzt. Die Westerwaldgemeinde macht es sich damit zum Auftrag „die Erzeugung erneuerbarer Energien zu fördern und möchte mit ihrer Solaroffensive einen Anreiz für private Haushalte, zur stärkeren Nutzung der Dachpotentiale, zur vermehrten Stromerzeugung mittels Solarenergie geben.“[1] Gleichzeitig soll Bürgern die Möglichkeit gegeben werden, die eignen Energiekosten langfristig zu senken. Die Initiative gilt dabei nur für private Haushalte, die zu Wohnzwecken genutzt werden und der Antrag ist schriftlich bei der Gemeinde einzureichen. Die Bearbeitung erfolgt nach Eingangsprinzip. Gefördert werden nach den Richtlinien der Erwerb und die Installation sowie die zugehörige Inbetriebnahme neuer PV-Anlagen an Fassaden und/oder Dachflächen.
Die Voraussetzungen für die Förderung kann folgender Grafik entnommen werden:
Die Höhe der Förderung ist dabei nach Kilowatt-Peak (kWp) gestaffelt und wird als einmaliger und nicht rückzahlbarer Zuschuss zu den Brutto-Investitionskosten gewährt. Es handelt sich dabei um einen zweckgebundenen Zuschuss. Genaue Details zur kWp-Staffelung können folgender Grafik entnommen werden:
Weitere Informationen erhalten Sie hier:
II. Förderung Bonn „Solares Bonn“
Aber auch die Stadt Bonn steht mit ihrer Initiative „Solares Bonn – Macht die Dächer voll“ den kleinen Gemeinden in nichts nach. Anwohner der Stadt können bei dieser Förderung ebenfalls einen Zuschuss für die Installation von PV-Anlagen und Solarthermien erhalten. Antragsberechtigt sind hier neben privaten, aber auch gewerbliche Grundstückseigentümer sowie Pächter und Mieter von Gebäudeflächen. Dabei ist zwischen verschiedenen Fördermodulen differenziert:
Modul 1: Macht die Dächer voll
à Erwerb und Installation inkl. Inbetriebnahme neuer PV-Anlagen auf Dächern von bestehenden Gebäuden mit bis zu 3 Wohneinheiten bei Dachvollbelegung.
Modul 2-6: Gebäude PV-Intensivförderung
à Erwerb und Installation inkl. Inbetriebnahme neuer PV-Anlagen auf Dächern von bestehenden Gebäuden ab 4 Wohneinheiten sowie im geförderten Wohnungsbau, an Fassaden bestehender oder Denkmalgeschützter Gebäude.
Modul 7: „PV-ready“-Dach-Gutachten
à Förderung für Gutachten die im Vorfeld einer Installation einer Solaranlage an Bestandsgebäuden von einer befähigten Person durchgeführt werden.
Modul 8: Parkplätze und Freiflächenanlagen
Modul 9: Mieterstrom
à Unter die Förderung fallen Mieterstrom-Modelle mit EEG-Mieterstromzuschlag in Abhängigkeit von der Anzahl der Wohneinheiten sowie der installierten Leistung.
Modul 10: Dachbegründung und PV
Modul 11: PVT-Kollektoren
Modul 12: Solarthermie
à Gefördert werden Solarthermien an Dächern und Fassaden von Bestandsgebäuden, wenn sie auch zur Heizungsunterstützung verwendet werden.
Modul 13: Stecker-Solargeräte/Balkonkraftwerke
à Gefördert werden Stecker-Solargeräte für Balkon, Terrassenflächen, Garten und Fassaden, wenn die genutzten Mikro-Wechselrichter die maximal erlaubte Einspeiseleistung auf Wechselstromseite nicht überschreiten.
Voraussetzungen für die Möglichkeit der Beantragung der oben genannten Fördermodule können folgender Grafik entnommen werden:
Weitere Informationen erhalten Sie hier:
Infos: https://www.bonn.de/solar
Fazit:
Grundsätzlich findet man solche oder ähnliche Förderungen auf kommunaler Ebene fast überall. Also auch wenn Sie nicht aus der Bonner Region kommen, sollten Sie sich dennoch bei Ihrer zuständigen Gemeinde über Förderprogramme und Initiativen informieren. Alternativ können Sie auch beim Installateur Ihres Vertrauens nachfragen, der Sie in diesem Thema gerne berät. So bieten auch wir von der JOQU Energietechnik diesen kostenlosen Beratungsservice für unsere Kunden an, kontaktieren Sie uns einfach unverbindlich und gemeinsam finden wir das passende Angebot!